Stephen Crane - Forschungspreis

Herzliche Einladung zur fünften Verleihung des

Stephen Crane - Forschungspreises

für nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften

durch das Englische Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und das Heilbad Badenweiler

am Sonntag, dem 01. November 2015, um 17.00 Uhr

an Cranes 144.Geburtstag,

im Annette-Kolb-Saal des Kurhauses Badenweiler

Erstmals wird der Forschungspreis an einen Absolventen des Historischen Seminars vergeben. Preisträger Philipp Scherzer wird seine Preisrede zum Thema:

Eine Reise durch vier Jahrhunderte amerikanischer Deutschlandbilder“

halten. Drei „Nominee Awards“ (Belobigungen) gehen an Absolventen des Englischen Seminars.

Anschließend findet auf Einladung der Gemeinde ein Empfang statt.

Wir freue n uns auf Ihr Kommen!

Ihre
Karl-Eugen Engler  Michael Schmitz
Bürgermeister  Geschäftsführer der Badenweiler 
                                                                    Thermen und Touristik GmbH
Programm:

Orchester “Prima la Musica ”Cocktail á la Américaine”

Grußworte:
Michael Schmitz, Geschäftsführer Badenweiler Thermen und Touristik GmbH in Vertretung von Bürgermeister Karl-Eugen Engler

Prof. Dr. Wolfgang Hochbruck, Stephen Crane-Society, Univ. Freiburg

Laudatio auf den Preisträger

Philipp Scherzer

 durch Prof. Dr. Willi Oberkrome,

Historisches Seminar der Universität Freiburg,

Überreichung der Urkunde durch Michael Schmitz und Heinz Setzer
 für seine Arbeit zur Erlangung des Master-Degrees:

“UNVERSCHÄMT – SCHAMLOS – ALBERN”

Das Amerikabild der SS- Wochenzeitung „Das Schwarze Koorps 1935 – 1939“

Eine Reise durch vier Jahrhunderte amerikanischer Deutschlandbilder“

Weiterhin werden drei  Belobigungen (nominee awards)

für besondere wissenschaftliche Leistungen bei den Abschlussarbeiten im Bereich der amerikanischen Literatur- und Kulturwissenschaften gehen an:

Daniel Hefflebower (Staatsexamensarbeit für das Lehrfach Gymnasien )

Diana Schanz (Staatsexamensarbeit für das Lehrfach Gymnasien)

Simon Schneider (Staatsexamensarbeit für das Lehramt an Gymnasien)

Zu Geschichte und Profil des Forschungspreises

Der Stephen Crane-Forschungspreis wurde 2007 erstmals von der Gemeinde Badenweiler und dem Englischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg für hervorragende wissenschaftliche Leistungen von Studierenden und Absolventen der Universität im Bereich der nordamerikanischen Literatur- und Kulturwissenschaften vergeben, um Person, Werk und Wirkung des im Jahre 1900 in Badenweiler verstorbenen amerikanischen Schriftstellers und Dichters zu würdigen. Die Preisvergabe erfolgt alle zwei Jahre jeweils zu Beginn des Wintersemesters und in zeitlicher Nähe zum Geburtstag des Autors am 1. November.

Stephen Crane ist mit seinen Erzählungen wie etwa „Das offene Boot“ oder „Das blaue Hotel“ sowie Romanen wie „Maggie, das Straßenmädchen“ oder „Die rote Tapferkeitsmedaille“ als einer der Begründer der amerikanischen literarischen Moderne in die Kulturgeschichte der USA eingegangen.

Das Heilbad Badenweiler widmet sich seit 1956 der Gedenkkultur für Stephen Crane, die Preisvergabe stellt landesweit ein innovatives Kooperationsmodell zwischen Kurort und Universität, Museum und Literaturwissenschaft dar. Crane wurde 1998 bei der Eröffnung des Literarischen Museums „Tschechow-Salon“ in Badenweiler eine eigene kleine Abteilung gewidmet, die auch im 2015 neu eröffneten Museum im Rathaus fortgeführt wurde. Der Forschungspreis ist vor allem ideeller Natur und hat bereits mehrfach durch die nachfolgende Erteilung von Stipendien an die Preisträger die Anerkennung der internationalen Academia gefunden.

Text der im Jahr 2000 auf dem Zöllinplatz in Badenweiler errichteten Stephen Crane-Gedenktafel:

Stephen Crane 1.11.1871 in Newark, New Jersey, USA; † 5.6.1900 in Badenweiler.

Ausdrucksstärke und Aufrichtigkeit ließen ihn zum Begründer des Naturalismus in der amerikanischen Literatur werden. Als Schriftsteller, Dichter und Journalist wies er in Verbindung von Fiktion und Objektivität einen Weg in die amerikanische literarische Moderne. Sein mutiger Einsatz als Kriegskorrespondent und Schriftsteller führte zur Erkrankung und viel zu frühem Tod.