Impressionen einer Russlandreise anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Kulturpartnerschaft Badenweilers mit Taganrog.

Teil 1
Im Süden viel Neues.

Heinz Setzer:

„Der ältere Bruder Sankt Petersburgs“, so nennt sich Badenweilers Partnerstadt Taganrog heute, früher  war „Perle des russischen Südens“  das bevorzugte Etikett. Die neue Botschaft ist deutlich: die Stadt beansprucht in vielerlei Hinsicht eine historische Sonderrolle und schlägt damit den Bogen zur ehemaligen russischen Hauptstadt. Am 12.9. 1698, fünf Jahre vor St. Petersburg, war Taganrog durch den jungen Zaren Peter I., den Großen, als Festung gegen die Türken und als erster Meereshafen Russlands  gegründet  worden, was nun jedes Jahr Anlass zu einer großen lokalpatriotischen Jubelfeier bietet.

Dieses Jahr besuchte vom 13. – 17.9.2012, zeitgleich zur 314. städtischen Gründungsfeier, eine Delegation aus Mitgliedern des Gemeinderates Badenweiler (Stv. Bürgermeister Hans-Dieter Paul, Roland Nussbaumer) und der Dt. Tschechow-Gesellschaft (Elisabeth Hartmann, Irmgard und Dieter Schreck) unter der Leitung von Bürgermeister Karl- Eugen Engler und Museumsleiter Heinz Setzer, den russischen Süden, um das 10-jährige Jubiläum der Unterzeichnung unserer Kulturpartnerschaft zu begehen. Dies war zugleich die Antwort auf den Taganroger Delegationsbesuch, der unter Leitung des neu gewählten Oberbürgermeisters Wladimir Prasolow aus gleichem Anlass während der „Tschechow-Woche“  im Juli in Badenweiler stattgefunden hatte. 

Rückblickend gibt es keinen Zweifel: die Chronik dieser zehn Jahre ist eine deutsch-russische Erfolgsgeschichte: Am 21.8.2002 hatten während der ersten „Woche der deutschen Kultur“ in Taganrog der damalige Oberbürgermeister Dr. Sergej Schilo, die Kulturministerin Swetlana Wassiljewa der Gebietsregierung Rostow-am-Don und  Bürgermeister Engler das Gründungskommunikee unterzeichnet, in dem die Pflege der Tschechow-Gedenkkultur und ein breiter bilateraler Kulturdialog beider Länder vereinbart wurden, um für ein neues Europa in Frieden, Freiheit und guter Nachbarschaft zu wirken.  Nur wenige Wochen nach dieser Unterzeichnung wurde OB Schilo vor seinem Haus erschossen, ein Schockereignis, das zum Glück zu keiner ernsthaften Behinderung der Kontakte führte. Bis zur neuen Oberbürgermeisterwahl im März 2012 wurde die Partnerschaft durch OB Nikolaj Fedjanin zehn Jahre lang weiter entwickelt, ca. 50 südrussische Veranstaltungen gab es seither im Heilbad. Fedjanin selbst war mehrmals in Badenweiler, der  Kurort verlieh ihm sogar die Ehrenmedaille.

Unsere jetzige Visite machte gleich bei der ersten Rundfahrt erneut deutlich, was uns schon bei früheren Besuchen immer wieder ins Auge gestochen hatte: die Stadt Taganrog ist in unaufhörlichem Wandel begriffen, um ihren prächtigen „Perlenglanz“ aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, der in der Sowjetzeit verblichen war, zurück zu gewinnen.

Der offizielle kulturpolitische Auftakt

Gleich am ersten Tag wurde uns beim offiziellen Empfang im Rathaus im Beisein von Presse und Fernsehen durch den Ersten Stv. Bürgermeister, Oleg Demenjew und Konstantin Sawenko, den Leiter der städtischen Wirtschaftsentwicklung, sowie unseren Freunden von der Auslandsabteilung, Alexander Mirgorodski und Dmitri Kulitschow, auch ein interner Blick auf die aktuelle Stadtentwicklung geboten. Taganrogs Bevölkerung sei seit unserem ersten Besuch vor 12 Jahren von über 300.000 auf unter 280.000 geschrumpft, Folge des ökonomischen Anpassungsdrucks, der die alte Eisen- und Stahlindustrie Taganrogs, die auf dem Weltmarkt nicht konkurrenzfähig war, unbarmherzig schrumpfen ließ. Es sei unausweichlich, neue Industrien anzusiedeln, man hoffe dabei vor allem auf Partner aus Westeuropa und überreichte uns dazu einen Katalog mit den Firmen Taganrogs. Auch die kommunale Infrastruktur sei problematisch: besonders bei der Müllverbrennung gäbe es gravierende Mängel, hier setze man auf deutsche Technik. H. Engler beantwortete dies sogleich mit einer Einladung von Experten nach Badenweiler, um die Verbrennungsanlage TREA in Eschbach vorzuführen. Doch man vergesse, so Demenjew, keineswegs das historische kulturelle Erbe, sowohl bei der Gebietsregierung in Rostow wie bei der Administration in Taganrog stehe es auf Platz 1 der aktuellen Stadtentwicklung, man arbeite sogar daran, einen Aufnahmeantrag in die Weltkulturerbeliste  zu stellen. Und für Tschechow, dem berühmtesten Sohn der Stadt, überlege man, ein internationales Festival auszurichten, das alle Tschechow-Gesellschaften der Welt an dessen  Geburtstag zusammenführen solle. Tschechow sei letztlich ein Synonym für Gastfreundschaft. Wie auch bei allen späteren Empfängen wurden Geschenke ausgetauscht: von unserer Seite vor allem die gerade noch fertig gedruckte erste russischsprachige Version des „Kulturhistorischen Führers von Badenweiler“ sowie eine Reproduktion des kostbarsten Fotos aus dem „Tschechow-Salon“, die Enthüllung des Tschechow-Denkmals 1908. Von russischer Seite sollte ein kulturgeschichtlicher Bücherberg auf uns herabstürzen, hier hat Taganrog unerreichbares Niveau. Eine halbe Stunde lang waren wir übrigens am gleichen Tag im südrussischen Fernsehen  zu sehen.

Die neue Religiosität

Eine normalen Touristen kaum gewährte Erfahrung folgte auf dem Fuße: die Besichtigung der Nikolski-Kirche samt Schrein des „Hl. Pawel von Taganrog“ mit dem jungen Popen  Alexej Lysikow. Hier konnten wir einen authentischen Blick auf das in den letzten zwei Jahrzehnten wiedergeborene orthodoxe Russland werfen:  Die Nikolski-Kirche war 1777 ursprünglich an der Stelle errichtet worden, an der sich der Palast Peters des Großen befunden hatte. Dort lebte auch der „Staretz“ Pawel, ein weiser Mönchspriester, zu dem das Volk in Verehrung strömte und der nach seinem Tod 1879 zu den lokalen Heiligen gezählt wurde. Während der Sowjetzeit blieb die Nikolski-Kirche länger als alle anderen Kirchen Taganrogs erhalten, erst unter Chruschtschow wurde sie 1957 von den Bolschewiken zerstört und die Reste als Lagerhalle benutzt. Doch nach dem Untergang der UdSSR 1990 sammelten die Gläubigen für ihre Wiedererrichtung und betteten die gerettete sterbliche Hülle Pawels in einen goldenen Sarkopharg. 1999 wurde Pawel unter Teilnahme von 50.000 Gläubigen und 500 Priestern offiziell heilig gesprochen, mehrere Wunderheilungen hätten sich dabei ereignet, erzählte Lysikow. Nicht nur 50 kranke Priester seien gesundet, bei einem Veteran des Zweiten Weltkriegs, dem unheilbar ein Granatsplitter im Bein steckte, hätte sich plötzlich das Metall aus dem Knochen gelöst. Lysikow selbst sei beim dem Prozess der Heiligsprechung dabei gewesen. Dann gab er uns noch ein weiteres Zeichen kirchlichen Vertrauens: für uns entfernte er die kostbaren Stoffhüllen vom Heiligenschrein, der Legende nach gehen bei Verneigung vor dem Heiligen Korpus Wünsche in Erfüllung. Die meisten von uns hatten sich wohl etwas gewünscht.

Städtisches Kulturbewusstsein par excellence: Tschechow und Stadtgründungsfest

Danach ging es zum legendären Taganroger „Zentralmarkt“, doch leider reichte für dieses Basargetümmel die Zeit nur für eine Stippvisite, denn schon wartete der Direktor Sergej Gert vom Tschechow-Theater, um uns durch sein aufwändig renoviertes Haus zu führen. Das Theater, das unter Gert viele internationale Gastspiele absolvierte und Preise erhalten hat, ist mit seiner Gründung 1823 nicht nur das älteste Südrusslands, sondern auch durch seine klassizistische Architektur ein Schmuckstück, das übrigens der Mailänder Scala nachgebaut wurde – wenn auch um einiges kleiner. Hier hatte der Pennäler Tschechow seine ersten, ihn fürs Leben prägenden Theatererlebnisse.

Mit Tschechow ging es auch gleich weiter: Im Tschechow-Museum, dem ehemaligen „Griechischen Gymnasium“ Tschechows begrüßte uns Jelisaweta Lipowenko, bis vor kurzem noch unter OB Fedjanin Kulturbürgermeisterin, nun als neue Museumsdirektorin und überließ uns dann der Tschechow-Spezialistin Angelina Matkowskaja, die durch die zum 150. Geburtstag Tschechows im Jahr 2010 neu gestalteten Museumsräume führte.  Überall sorgt nun eine neoklassizistische Raumkulisse mit weißen Säulen und Architravbalken für ein historisches Ambiente, große Schauräume mit Figurinen und Originalmöbel stellen historische Szenen nach, digitale Text- und Filmpräsentationen, Schaukästen mit Fotos, Briefdokumenten, Büchern und Briefen bieten eine kaum zu bewältigende Informationsflut. Auch der alte Klassensaal Tschechows ist auferstanden. Hier ist eine museale Präsentation entstanden, die der literarischen Weltbedeutung Tschechows gerecht werden möchte. Mehrere Schulklassen bevölkerten während unseres Besuchs die Räume: Museumspädagogik ist Taganroger Schuldoktrin. Übrigens kann das Museum mit einem weiteren Superlativ aufwarten, es war das älteste Gymnasium Südrusslands, dessen Abitur nicht nur zum Unistudium berechtigte, sondern auch zum Unterrichten als normaler Schullehrer. Noch bis 1917 standen Russisch, Griechisch, Latein, Französisch und Deutsch auf dem Stundenplan. Tschechows Abizeugnis schmückt heute den großen Tisch des Rektors in der Aula: in Deutsch hatte Tschechow die Bestnote „5“, in Russisch allerdings nur die zweitbeste Note „4“, ein Kommentar in Sachen Relativität der Notengebung, worüber auch Russen schmunzeln. Dass das Gebäude im Zweiten Weltkrieg das Hauptquartier der Gestapo war, war für unsere Gruppe ebenso eine erstaunliche Information wie die Erklärung, dass die  riesigen Gemälde von der Schlacht von Borodino 1813  und dem Beresinaübergang von dem deutschen Maler Peter von Hess stammen.

Dann ging es über die bereits mit fröhlichen Menschen dicht bevölkerte und für den Verkehr gesperrte Hauptstraße, der „Peterstraße“, zum „Gorki-Park“, wo sich neben Wiesen und Blumenrabatten Imbissstände, Bierstuben, eine Reitschule und mehrere Karussels aneinander reihten. Das Parkfest zog die Menschen an, dessen Höhepunkt ein Folklorekonzert mit preisgekrönten Tanzgruppen aus der Ukraine, Russland und dem Baltikum im Freilichttheater darstellte. Uns gingen angesichts der mitreißenden Einzel- und Gruppentänze, der prächtigen Kostüme und der feurigen Musik Augen und Ohren über. Sogar eine echte Kosakenhochzeit mit Akkordeonmusik fand hier im Grünen statt, wo man uns als Badenweilerer begeistert zum Mittanzen und -trinken einlud.

Am Abend dann das offizielle Abendessen mit OB Prasolow in unserem Hotel „Izwoltje“, gegenüber des Tschechow-Museums. Prasolow, der als Parteiloser gegen OB Fedjanin von der Putin-Partei „Einiges Russland“ angetreten war und gewonnen hatte – was auch als kritischer Kommentar zu Putins „Machtvertikale“ gedeutet wurde - widmete uns den ganzen Abend, später stieß sogar noch die Sozial- und Kulturbürgermeisterin Marina Radomskaja dazu. Viel Ehre für uns. Natürlich diente der Abend auch dazu, sich gegenseitig kennen zu lernen, um die zukünftigen Partnerschaftsperspektiven besser einschätzen zu können. Natürlich blieben kommunale Probleme wie der nicht bewältigte Modernisierungsstau nicht ausgespart, immerhin war erstaunlich zu hören, dass Taganrog Vollbeschäftigung habe. Unser Eindruck: die neue Führungsriege Taganrogs ist höchst motiviert, die Kulturpartnerschaft mit Badenweiler als sinnvolles und geeignetes Element der zivilgesellschaftlichen Stadtentwicklung weiter zu pflegen, wenn auch Prasolow wohl persönlich eher zum Sport tendiert.

 Am Samstag, dem 15.9. erreichte das Stadtfestival seinen Höhepunkt. Parallel zu unserem Delegationsprogramm lief noch das umfangreiche Sportprogramm „Sport der ganzen Welt“, u. a. mit der renommierten Segelregatta auf dem Asowschen Meer, das sich aber in unserem Zeitraster nicht mehr unterbringen lies. Wir starteten eine Blitz-Exkursion zu den Denkmälern von Tschechow und Zar Alexander I., dem Sieger über Napoleon, der mit der badischen Prinzessin Luise verheiratet war und in Taganrog 1825 verstarb, dann zu dem Holzhäuschen, in dem Tschechow 1860 geboren wurde, für die Newcomer in unserer Delegation unbedingt Pflichtbesuche. Schließlich trafen wir mit Prasolow wieder in einer Kunstgalerie zusammen, wo er uns der jungen Malerin und Konzeptkünstlerin Anna Maximowa vorstellte, die uns eine multimediale Performance bot. Prasolows Kunstinteresse konnte ich nur als gutes Zeichen für unsere Kulturpartnerschaft deuten.

Zar Peter der Große – Vater Taganrogs

Nach dem Mittagessen ging es zum Hauptritual des Festivals, der Blumenniederlegung vor dem Standbild des Stadtgründers Peter des Großen. Hierzu schien sich bei Kaiserwetter halb Taganrog zu versammeln, darunter offizielle Delegationen von Kirche, Militär, Stadtverwaltung, Schulen, Universität, Jugendverbänden, um nach Ansprachen von Prasolow und der Dumaabgeordneten Tatjana Pesterowa, Volkstänzen und Orchestermusik Blumen nieder zu legen. Auch wir defilierten als Ehrengäste an vorderster Linie am Denkmal vorbei, dessen ungewöhnliche Geschichte auch mit uns Deutschen verbunden ist: Es war Anton Tschechow, der 1898 während seines Nizza-Aufenthalts als Auftrag Taganrogs den in Paris lebenden russischen Bildhauer Michail M. Antokolski bat, das Denkmal zu fertigen. Der Bronzeguss erfolgte in Paris, die feierliche Aufstellung dann 1903 am Eingang zum Stadtpark. 30 Jahre später aber war den Bolschewiken das Relikt der kaiserlichen Klassengesellschaft unerträglich geworden, es verschwand im Magazin des Tschechow-Museums. Dort blieb es, bis 1943 die Deutsche Wehrmacht (!) das Denkmal aus dem Depot holte und feierlich vor dem hakenkreuzgeschmückten Parkeingang wieder aufrichtete. Erst 1948 gelangte es auf den jetzigen beherrschenden Standort über dem Hafen.

Der „Tschechow-Preis“ oder Die Stunde der Auszeichnungen

Dann ging es zum „Festlichen Empfang“ wieder ins voll besetzte Tschechow-Theater, wo Prasolow die vielen Ehrengäste würdigte und Energie- und Wirtschaftsminister Alexander Grebenschtschikow als Vertreter des Gouverneurs die Glückwünsche der Gebietsregierung (ein Gebiet entspricht bei uns einem Bundesland) überbrachte, die zur gleichen Zeit in Rostow-am-Don das 75-jährige Jubiläum der Gebietsgründung feierte. Ein in seiner Würde beeindruckender erster Akt war die Verleihung des „Tschechow-Preises“ an verdiente Bürger, Firmenvertreter und Institutionen. So wurden etwa Angelina Matkowskaja als wissenschaftliche Leiterin des Tschechow-Museums und das Informationstechnische Institut der Universität Taganrog, aber auch Vertreter eines Industriewerkes ausgezeichnet. Dann kamen die Gäste an die Reihe: BM Engler als Vertreter der „Partnerstadt und Tschechow-Stadt Badenweiler“ hatte die Ehre, als erster auf der Bühne sprechen und unser Spezialgeschenk für Prasolow – eine Schwarzwälder Kuckucksuhr - überreichen zu können, und natürlich durfte auch H. Engler ein schweres Geschenkpaket für das Museum in Empfang nehmen. Zu den Ehrengästen zählte auch der Stv. Bürgermeister samt Delegation aus dem italienischen Giglio, wo das Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ gekentert war. Taganroger Kreuzfahrtgäste hatten intensiv bei der Rettung der Schiffbrüchigen geholfen.  Viele weitere Ehrungen von Lebensrettern, von der Polizei über Feuerwehr bis zu privaten Helfern folgte. Dann noch eine Pressekonferenz im neuen Trakt der Tschechow-Bibliothek und endlich die lang ersehnte Imbisspause, bei der wir Igor Pawlenko vorgestellt wurden, dem Vorsitzenden der gerade im Aufbau befindlichen „Tschechow-Gesellschaft Taganrog“. Für diese Gründung hatte wohl unsere DTG-Gründung vor drei Jahren den entscheidenden Anstoß gegeben.

Sport- Megashow am Asowschen Meer

Abends stand uns eine Mega-Show anlässlich der zeitgleichen Jubiläen von Taganrog und dem Rostower Gebiet bevor: Eine riesige überdachte Konzertbühne mit 5000 Sitzplätzen (ausverkauft!) und allen medialen Bild- und Sound-Raffinessen war am Strand errichtet worden, um unter dem Titel „Sport in der ganzen Welt“ eine mehrstündige Musik- und Talk-Revue zu veranstalten, bei der etwa der Weltchampion im Boxen, Juri Balujew, die Olympiasiegerin im Turnen Swetlana Schurowa, der in Russland berühmte Sänger Sergej Trofimow und andere bekannte Stars auftraten. Auch wir als Partnerstadtgäste fanden Erwähnung. Wir waren verblüfft, als Boris, der Sohn von Irina Kortschewnikowa, der wir bisher fast alle Moskauer Theatergastspiele in Badenweiler zu verdanken haben und die seit zehn Jahren jeden Sommer im Heilbad ihren Urlaub verbringt, als sprachgewaltigen Konferencier zu erleben. Boris hatte sogar 2004 mit dem Moskauer Fernsehen in Badenweiler gefilmt. Mit zwei opulenten musikbegleiteten Feuerwerken, eines über der Stadt und eines am Meeresufer, ging die Show zu Ende.

Fortsetzung folgt